Kochen, putzen, Kinderbetreuung – anscheinend bleibt jetzt doch wieder alles an den Müttern hängen. Immer lauter werden Warnungen, dass infolge der Corona-Krise vor allem Frauen wieder in eigentlich überkommene Rollen zurückgedrängt werden. Dies erscheint auf den ersten Blick paradox, da gerade jetzt in der Corona-Krise auch Männern deutlich mehr an klassischen Vereinbarkeitsmaßnahmen wie Homeoffice oder flexiblen Arbeitszeiten ermöglicht wird. In einem Interview nimmt Dr. Dagmar Weßler-Poßberg, Expertin für Genderfragen und Vereinbarkeit bei der Prognos, dazu Stellung.
WeiterlesenVereinbarkeit von Beruf und Familie?
Echt jetzt? Gerade jetzt!
Unternehmen und Beschäftigte stehen im Zuge der Corona-Pandemie vor vielen Fragen: Wie können betriebliche Abläufe sichergestellt werden, wenn Beschäftigte ihre Kinder zu Hause betreuen müssen? Wie können Unternehmen ihre Beschäftigten dabei unterstützen? Welche neuen Wege gibt es? Antworten und Informationen, wie Sie die Herausforderungen rund um das Thema Vereinbarkeit angehen und mit Ihren Mitarbeitern kommunizieren können, finden Sie hier auf unserer Themenseite. Neben allgemeinen Tipps zum Umgang für die Umsetzung von Vereinbarkeit finden Sie unten auch zahlreiche Praxisbeispiele von Unternehmen aus verschiedenen Branchen.
Wir freuen uns ebenfalls über Ihre Anregungen, Fragen und Erfahrungen, die Sie hier an das Unternehmensprogramm "Erfolgsfaktor Familie" senden können.

„Der Rückgriff auf Regeln und Traditionen ist ein Teil der Krisenbewältigung. In unsicheren Zeiten vermittelt es uns Sicherheit, bekannte und vertraute Verhaltensweisen und Rollen wieder einzunehmen“, sagt die Expertin für Genderfragen und Vereinbarkeit, Dagmar Weßler-Poßberg. (Quelle: Prognos AG/FOTOS Koroll)
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Retraditionalisierung und Corona: Was ist dran an den Warnungen?

Quelle: shutterstock
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Corona-Krise: Steuerliche Erleichterungen für Betreuung
Viele Arbeitgeber erstatten ihren Beschäftigten derzeit Betreuungsleistungen, für pflegebedürftige Angehörige und Kinder. Diese bleiben steuerfrei.
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Pinnwand, Quelle: AbsolutVision bei Unsplash
Corona
Vereinbarkeit stärken – Mit praktischen Tipps Beschäftigte in unterschiedlichen Lebensbereichen unterstützen
Vereinbarkeit von Beruf und Familie hat in der Corona-Krise eine ganz neue Dimension bekommen. Trennlinien zwischen Beruf und Familien lösen sich nicht nur in der Organisation von Kinderbetreuung und beruflichen Aufgaben auf. Neue Eindrücke entwickeln sich auch in der individuellen Wahrnehmung von Arbeitszeit und Freizeit, von Anspannung und Entspannung. Auch die Frage, ob und wie berufstätige Eltern und ihre Kinder entspannen und wieder Kraft tanken können, ist eine Frage der Vereinbarkeit. Hier können Arbeitgeber mit Tipps und Links in der Corona-Krise gute Unterstützung leisten.
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Schreibtisch Homeoffice, Quelle: Grovemade bei Unsplash
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Vier Aspekte, welche die zukünftige Rolle von Homeoffice prägen werden
„Homeoffice“ hat das Potenzial zum (Un-)Wort des Jahres zu werden – je nach Perspektive. In Zeiten von Corona wurde das begehrte Homeoffice für viele schlagartig zur Selbstverständlichkeit. Nach drei Wochen Improvisation zwischen Wäscheständer und Homeschooling sollte der Blick darauf gerichtet werden, ob und wie professionell gestaltetes mobiles Arbeiten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie auch auf Dauer fördern kann.
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Wegweiser, Quelle: Unsplash
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Warum eine familienbewusste Haltung in Krisenzeiten unverzichtbar ist
Das Leitmotiv dieser Zeit lautet: Umdenken. Viele Unternehmen müssen zwangsweise ihre Produktion beziehungsweise Dienstleistungen drosseln, zum Beispiel über Kurzarbeit. Andere haben mehr zu tun als vorher oder versuchen, ihre Leistungen unter neuen Bedingungen aufrecht zu erhalten – neue Bedingungen also auch für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie und eine familienbewusste Unternehmenskultur. Diese fordert jetzt vor allem eine gemeinsame Haltung aller im Unternehmen dazu, wie in der aktuellen Situation miteinander gearbeitet und Familie und Beruf vereinbart werden sollen.
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Uhr, Quelle: Unsplash
Corona
Wie kann die Arbeitszeit der Beschäftigten in Krisenzeiten flexibel gestaltet werden?
Gerade während einer Krise, von der niemand wirklich genau sagen kann, wie lange sie dauern wird, haben Unternehmen und Beschäftigte verstärkten Bedarf nach Zuverlässigkeit, aber auch nach Flexibilität. Flexible, familienbewusste Arbeitszeiten sind ein seit vielen Jahren bewährtes Instrument für diese Balance. In Krisenzeiten können sie umso mehr helfen, dass der Job, die Kinderbetreuung oder auch die Pflege von Angehörigen unter schwierigen Bedingungen vereinbar sind.
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Kompass, Quelle: Shutterstock/Zerbor
Corona
Transparent kommunizieren und Zusammenhalt stärken
Schulen und Kitas sind geschlossen. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind von Kurzarbeit betroffen und manche verlieren im schlimmsten Fall ihren Arbeitsplatz. Diese beispiellose Situation stellt viele von Ihnen vor große Herausforderungen – und Unsicherheit. Was kann ich als Arbeitgeberin oder Arbeitgeber tun? Wie kann der Zusammenhalt in Unternehmen gestärkt und die Veränderungen kommuniziert werden?
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Beschäftigte, die wegen einer geschlossenen Kita oder Schule die Kinder Zuhause betreuen, sollten finanzielle Hilfen prüfen. (Quelle: shutterstock)
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Das hilft berufstätigen Eltern jetzt finanziell
Der vereinfachte Kinderzuschlag und der Entschädigungsanspruch helfen schnell und unkompliziert. Auch Unternehmen sollten die neuen Leistungen kennen.
WeiterlesenPraxisbeispiele
Mehr als Home Office: In unseren Praxisbeispielen finden Sie viele Beispiele, wie Unternehmen gemeinsam mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie mit Tatkraft und Ideenreichtum angehen.

Anne Driescher, Fachbereichsleiterin Recruiting & Staffing bei der MT AG in Ratingen bei Düsseldorf. Quelle: Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“, DIHK Service GmbH
PraxisbeispieleCorona
„Jetzt müssen auch die Kunden Homeoffice akzeptieren“
... nennt Anne Driescher ein erstes Learning aus der gegenwärtigen Coronakrise. Driescher ist Fachbereichsleiterin Recruiting & Staffing bei der MT AG in Ratingen bei Düsseldorf. Das Unternehmen mit 250 Beschäftigten unterstützt seine Kunden beim Aufbau ganzer IT-Architekturen und der Entwicklung individueller Softwarelösungen sowie deren Betrieb und Monitoring.
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Christoph Miethke, Geschäftsführer. Quelle: © CHRISTOPH MIETHKE GMBH & CO. KG
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Gemeinsam an einem Strang ziehen und flexibel reagieren
Ein Unternehmen wie die Christoph Miethke GmbH & Co. KG kann nicht einfach schließen: Von den dort hergestellten Produkten im Bereich der Medizintechnik hängt die Gesundheit von Menschen ab – und so war es die oberste Priorität zu Beginn der Krise, den Betrieb und die Herstellung von Ventilen und Zubehör zur Behandlung des Hydrocephalus (krankhafte Erweiterung der Flüssigkeitsräume des Gehirns) unter allen Umständen aufrechtzuerhalten.
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Thomas Degel, Head oft Communication und Marketing von IANEO Solutions. Quelle: Rich Serra für IANEO Solutions GmbH
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„Innerhalb von vier Stunden haben wir alle ins Homeoffice versetzt“
IANEO Solutions GmbH ist ein Technologieanbieter rund um die Themen Produktinformationssysteme (PIM) und E-Commerce. Seit 2016 ist das Unternehmen aus dem Saarland ein aktives Mitglied im Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ und hat sich bereits seit vielen Jahren familienorientiert aufgestellt. Diese Familienorientierung bringt dem Unternehmen – gerade in dieser Zeit – konkrete Vorteile.
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Sämtliche Sanierungsarbeiten werden in den akkreditierten Laboren der Wismut GmbH überwacht. Quelle: Wismut GmbH
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Wie die Wismut GmbH die Corona-Krise erlebt
Auf dem Bagger, unter und über Tage, im Labor und am Rechner: insgesamt 42 unterschiedliche Berufe werden bei der Wismut GmbH, einem Sanierungsunternehmen aus Chemnitz, ausgeübt. An den insgesamt vier Standorten des Unternehmens arbeiten unter anderem Sanierungsarbeiter*innen, Ingenieur*innen, Laborant*innen und Sachbearbeiter*innen. Dabei haben nur knapp 50 Prozent aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen Büroarbeitsplatz.
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Die Geschäftsführer David Griedelbach und Peter Eckert. Quelle: Quartiermeister
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Wie das Sozialunternehmen Quartiermeister die Krise meistert
Bier gehört zu Deutschland wie Käse zu Frankreich oder Pizza und Pasta zu Italien. Doch die Corona-Krise macht auch vor der Bierbranche nicht halt. Wie Quartiermeister, eine Biermarke und Social Business aus Berlin, die letzten Wochen erlebt hat, erzählen die beiden Geschäftsführer Peter Eckert und David Griedelbach.
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