Neuer Monitor Familienforschung erschienen

Ein Mann küsst seine Frau auf die Wange, die Frau hat ein Kind auf dem Schoss
© BMFSFJ

Vereinbarkeit von Familie und Beruf, soziale Sicherung und familienfreundliches Wohnen - das sind aus Sicht der Bevölkerung die drei dringlichsten Themen für eine familienfreundlichere Gesellschaft. Das zeigt der aktuelle Monitor Familienforschung des Bundesfamilienministeriums "Was heißt hier familienfreundlich? Vorstellungen und Erwartungen von (potenziellen) Eltern".

Das SINUS-Institut hat im Jahr 2022 Eltern und kinderlose Erwachsene nach ihrer Einschätzung und ihren Wünschen im Hinblick auf ein familienfreundliches Land befragt. Zentrales Ergebnis ist: Familie zu haben, erzeugt eine hohe Lebenszufriedenheit – trotz der gegenwärtigen Krisen und Unsicherheiten. Die Ergebnisse zeigen zudem: Familienfreundlichkeit bedeutet für viele das Gefühl, in der Gesellschaft willkommen zu sein. Grundsätzlich fühlen sich drei Viertel der Befragten als Familien willkommen und knapp die Hälfte der Eltern schätzt Deutschland als (sehr) familienfreundlich ein.

Doch bestimmte Familien fühlen sich abgehängt – das betrifft besonders Alleinerziehende, Familien mit drei oder mehr Kindern sowie Patchworkfamilien. Sie stufen Deutschland weitaus weniger familienfreundlich ein als andere Familien.

Zudem wird deutlich, wo die größten Handlungsbedarfe gesehen werden: Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Soziale Sicherung und familienfreundliches Wohnen - das sind aus Sicht der Bevölkerung die drei dringlichsten Themen, die für eine familienfreundlichere Gesellschaft angegangen werden müssen.

Sie können die Studie „Was heißt hier familienfreundlich? Vorstellungen und Erwartungen von (potenziellen) Eltern“ auf der Homepage des Bundesfamilienministeriums herunterladen: https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/aktuelles/alle-meldungen/neue-studie-zu-wichtigen-themen-fuer-eine-familienfreundliche-gesellschaft-214690