Unterwegs auf der Re:publica 24 - „Who Cares?“

Bild eines Vortrags aus der letzten Reihe geschossen. Zwei Frauen mit Mikrophonen und ein Bildschirm im Hintergrund. 
© BSR

Mit dem Lightning Talk „Remote Work und Fair Play: Wie Vereinbarkeit in unterschiedlichen Branchen funktioniert“ hatte das Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“ am 27.05.2024 eine spannende Rolle auf der Re:publica 24. Gemeinsam mit dem Netzwerkmitglied Berliner Stadtreinigung beleuchteten Dr. Stefanie Hansen-Heidelk, Leiterin der Geschäftseinheit Personal und Gesundheit bei der BSR, und Anna Lorenz, Referentin des Unternehmensnetzwerks "Erfolgsfaktor Familie", die Herausforderungen, vor denen Berufsgruppen stehen, die an physische Arbeitsorte gebunden sind. Denn Remote Work ist nicht für alle Berufsgruppen umsetzbar – der Müll räumt sich zum Beispiel nicht von allein von der Straße.

Im Mittelpunkt des Talks stand die Frage, wie es Berufsgruppen, die ortsgebunden arbeiten, trotzdem ermöglicht werden kann, Fürsorgearbeit zu leisten und dabei beruflich zufrieden und ausgelastet zu sein. Zusammen mit der BSR und den Zuhörer*innen wurden verschiedene Tools und Maßnahmen diskutiert, die eine Teilhabe an Familienverantwortung ermöglichen können. Wie zum Beispiel Familientouren für Müllwerker*innen, die sich an den Betreuungszeiten der Kinder orientieren oder die wohnortnahe Einsatzplanung sowie eine Betreuung in den Ferien und an Brückentagen.

Das Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie" war zum ersten Mal auf der Re:publica vertreten, einer der größten Konferenzen zu den Themen digitale Gesellschaft, Medien und Netzpolitik in Europa. Die Re:publica zieht jährlich Tausende von Teilnehmer*innen an. Unter dem diesjährigen Motto „Who Cares?“ durfte das Unternehmensnetzwerk natürlich nicht fehlen.

Das Netzwerk setzt sich aktiv für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein und unterstützt innovative Ansätze, die auf verschiedene Branchen zugeschnitten sind. Dieser Lightning Talk verdeutlichte die Notwendigkeit, Lösungen zu finden, die allen Beschäftigungsgruppen gerecht werden, um eine bedarfsgerechte Arbeitswelt zu schaffen.