So geht`s Checkliste

Ein Stift macht Haken in Kästchen auf einem Papier

 

  • Menschen im Schichtdienst müssen einen besonderen Spagat zwischen Beruf und Familie vollbringen. Allerdings haben sie je nach Alter unterschiedliche Bedürfnisse. Nehmen Sie die jeweiligen Lebensphasen in den Blick. Eltern von Kleinkindern können Sie beispielsweise für eine bestimmte Zeit aus den Nachtschichten herausplanen. Alleinerziehende wollen dagegen oft mehr Nachtschichten übernehmen, damit sie sich tagsüber um die Kinder kümmern können
  • Ein guter Generationenmix der Belegschaft unterstützt individuelle Arbeitszeitmodelle, weil sich die jeweiligen Lebenssituationen und damit die Bedarfe unterscheiden.
  • Schauen Sie, ob Sie im Betrieb Beschäftigte mit gegensätzlichem Biorhythmus haben. Die „Lerchen“ übernehmen gerne Frühschichten, die „Eulen“ dagegen Nachtschichten. Oft liegt darin ein noch unerkanntes Potenzial, um Paare zu bilden, die sich ergänzen, und um Freiräume für familiäre Pflichten zu schaffen.
  • Wenn Sie für Ihre Beschäftigten mit Kindern Notfallbetreuung anbieten, helfen Sie ihnen oft aus belastenden Situationen und gewinnen eine hohe Loyalität.
  • Mitarbeitende über 50 im Schichtbetrieb benötigen besondere Fürsorge. Oft unterstützen diese Menschen auch ihre eigenen Kinder in der Familienphase. Bieten Sie Gesundheitstage, im Einzelfall weniger Nachtschichten oder eine Tätigkeit in anderen Bereichen.

weitere Forumsbeiträge