Im Zentrum stand eine neue Expertise der Prognos AG zu den Rahmenbedingungen für eine mögliche Arbeitszeitausweitung von Müttern sowie die Begrüßung des 9000sten Mitglieds im Unternehmensnetzwerk. Schauen Sie in die kurzweiligen Videos rein!
Die Grußworte
DIHK-Präsident Peter Adrian und Bundesfamilienministerin Karin Prien weisen in ihren Grußworten unter anderem auf die hohe Bedeutung des Kinderbetreuungsausbaus und des Engagements in der deutschen Wirtschaft für mehr Familienfreundlichkeit hin.
Das 9000ste Mitgliedsunternehmen
„Erfolgsfaktor Familie“ begrüßt sein 9.000stes Mitgliedsunternehmen im Unternehmensnetzwerk: die Messe München GmbH. Dr. Nina Mielke, Director Culture & Change bei der Messe München, wird von Bundesministerin Prien und DIHK-Präsident Adrian persönlich im Netzwerk begrüßt. Ein Kurzfilm porträtiert anschaulich die familienfreundlichen Arbeitsbedingungen bei der Messe München GmbH und deren betrieblichen Vorteile.
Hier können Sie das Filmporträt der Messe München GmbH ansehen.
Die Keynote
In einer Keynote präsentiert Dr. David Juncke, Partner und Direktor bei der Prognos AG, die zentralen Ergebnisse der Expertise „Mehr ist möglich! Was Betriebe tun können, damit Mütter ihre Arbeitszeitwünsche umsetzen können“. Grundlage der Expertise ist eine repräsentative Befragung von über 1500 in Teilzeit arbeitenden Müttern. Im Ergebnis zeigten sich vier zentrale Stellschrauben für die Personalarbeit mit Müttern in Unternehmen: Flexibilität, Führungsverhalten, Karriereperspektiven und Kommunikation.
Hier können Sie die Expertise herunterladen.
Die Podiumsdiskussion
Bundesministerin Prien, DIHK-Präsident Adrian und Dr. Juncke gingen in der Podiumsdiskussion näher auf die Rahmenbedingungen ein, die Müttern bei der Umsetzung ihrer gewünschten Arbeitszeiten helfen können. Dabei zeigt sich, dass Arbeitgeber mit wenig viel erreichen können: Viele Mütter würde eine einfache Ansprache motivieren, ihre Arbeitszeit aufzustocken. Kommunikation und Wertschätzung sind hier die Hebel.
Vortrag „Vorurteile und ihre versteckten Kosten: Familienfreundliches Führen erschließt Potenziale“ von Tina Weber von EAF
Tina Weber ist Mitglied der Geschäftsführung der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin e. V., EAF Berlin. Sie ist Expertin für das Thema flexibles Arbeiten und Vereinbarkeit. Sie definiert Unconscious Bias (unbewusste Voreingenommenheit) als Denkverzerrungen, denen wir alle unterliegen. Dabei nennt sie zwei konträre Typen: Homer Simpson als reinen „Bauchmenschen“ und Commander Spock aus Star Trek als reflektierten „Kopfmenschen“. Mit eingängigen Gegenüberstellungen und Hintergrundinformationen eröffnet sie den „Business Case“: Gibt es einen Kostenfaktor für Unternehmen, wenn Denkverzerrungen in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie unreflektiert bleiben?
Alle Informationen finden Sie in der Präsentation Unconscious Bias_Tina Weber
Alle Bilder der Veranstaltung finden Sie hier!