Vereinbarkeit im Fokus: Führungskräfte als Schlüssel zum Erfolg

Zu sehen sind 7 Personen, die bei der Multiplikatorenveranstaltung Lösungen für Vereinbarkeit vorstellen
v. l. n. r.: Olivia Pressler, Lamprecht Gruppe; Kirsten Frohnert, Netzwerkbüro „Erfolgsfaktor Familie“; Dr. Achim Dercks, Deutsche Industrie- und Handelskammer; Almut Enderlein, Bundesministerium für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend; Anke Brinkmann, Bundesverband der Personalmanager (BPM); Laura-Maria à Brassard, MARKTKOST Lunch as a Service GmbH, Johannes Bertzbach, Die Sparkasse Bremen AG © Netzwerkbüro "Erfolgsfaktor Familie" / Ingo Heine

Die Rollen von Führungskräften sind in der Nach-Corona-Ära komplexer geworden, die Erwartungen – auch an die sozialen Fähigkeiten – sind gestiegen und das Thema „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ hat unter dem Eindruck des Fachkräftemangels einen enormen Schub erhalten. Inmitten eines wirtschaftlich schwierigeren Umfelds müssen Führungskräfte das Spannungsverhältnis zwischen wirtschaftlichen Zielvorgaben, den Vereinbarkeitsbedarfen der Beschäftigten und eigenen Bedürfnissen managen. Sie sollen individuelle Wünsche berücksichtigen, möglichst hohe Flexibilität bieten, die eigene Vorbildfunktion reflektieren und betriebliche Ansprüche erfüllen.

Wie das erfolgreich umzusetzen ist, darum geht es in der Veranstaltung. Ziel ist es, die Teilnehmenden für die Schlüsselrolle der Führungskräfte zu sensibilisieren und aufzuzeigen, dass auch die Vereinbarkeitskultur eines Unternehmens entscheidend von ihnen geprägt wird.

Die Impulsgeberin Anke Brinkmann, Bundesverband der Personalmanager (BPM ), sagt: 
„Familienfreundliche Führung heißt, Verantwortung zu übernehmen und Haltung zu zeigen. Führungskräfte, die ihre Rolle bewusst leben und Vereinbarkeit vorleben, schaffen Strukturen, die wirken – im Team und weit darüber hinaus.“

Die Teilnehmenden der Podiumsdiskussion positionieren sich ebenfalls klar: 

Laura-Maria à Brassard
Gründerin & Geschäftsführerin, MARKTKOST Lunch as a Service GmbH
„Bei familienfreundlicher Führung geht es darum, Voraussetzungen und Strukturen für Vereinbarkeit zu schaffen. Dabei sollten Führungskräfte ihre Vorbildfunktion und Rolle wirklich ernst nehmen, denn das hat wiederum Strahlkraft ins Team und ins ganze Unternehmen.“ 

Johannes Bertzbach
Kernteam Personalentwicklung, Die Sparkasse Bremen AG
„Organisationen sollten einen Rahmen schaffen, wo Bedürfnisse adressiert werden können. Beschäftigte wünschen sich ein Umfeld, in dem sie gehört werden und in dem sie ihre individuelle Situation darstellen können. Im zweiten Schritt lässt sich dann eine passendere Vereinbarkeitslösung finden.“

Olivia Pressler
Senior HR Managerin und Assistenz der Geschäftsführung, Lamprecht Gruppe
„Wir setzen auf eine menschenzentrierte Führungsphilosophie. Dabei geht es nicht immer um große Lösungen, sondern um Signale: Jeder hat Bedürfnisse, jeder hat sein Päckchen zu tragen. Dafür sind das Gespräch und kurze Kommunikationswege wichtig.“

 

Die Dokumentation der Veranstaltung steht in Kürze unter erfolgsfaktor-familie.de zur Verfügung.